Ein kontrovers diskutiertes Thema
Seit im Jahr 2004 bei der Berliner Architektin Judith von Halle die ersten Anzeichen einer Stigmatisation auftraten, hat sie zahlreiche Vorträge gehalten und Schriften veröffentlicht, die bis heute kontrovers diskutiert werden.
Wolfgang Gädeke hat sich intensiv mit ihrem Werk beschäftigt und bietet zahlreiche Diskussionsansätze.
Es gibt Hunderte von bezeugten Fällen von Stigmatisation, aber das Auftreten dieses Phänomens bei einem Menschen, der sich ausdrücklich zur Anthroposophie bekennt, ist etwas bisher Einzigartiges und hat zu großer Aufmerksamkeit, zu Auseinandersetzungen über die Ursachen und die Bedeutung dieses Phänomens in anthroposophischen Kreisen geführt.
Die Phänomene Stigmatisation, Nahrungslosigkeit und Zeitreisen, also geistige Wahrnehmungen physisch-sinnlicher Tatsachen, die räumlich und zeitlich weit entfernt liegen, sind eine erhebliche Herausforderung an anthroposophische Erkenntnisbemühungen.
Bewundernde Anerkennung auf der einen Seite und heftige Ablehnung auf der anderen stehen sich bis heute gegenüber. Das alles ist verständlich, aber die Aufgabe einer erkenntnismäßigen Durchdringung dieser Phänomene bleibt damit doch bestehen.
In der Zeitschrift Gegenwart besprach Gerold Aregger das Buch.
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