Weihnacht-Wintersonnenwende
Vier Berichte in Versen mit Beiträ̈gen aus der Malerei
Zum Anfang und am Ende der zwölf Heiligen Nächte feiern wir die vier großen christlichen Feste: Ursprung der Menschheit, Weihenacht, Dreikönig und Epiphanias. Durch die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners wurden diese Menschheits- und Gottesschritte, wie sie uns das Christentum durch zwei Jahrtausende überliefert hat, sowohl ins Kosmische erweitert wie in seiner Wesensoffenbarung unserem Verständnis um ein Unendliches näher gerückt. Mit diesen ‘Vier Berichten in Versen’ wird der Versuch gemacht, die überwältigende Vielfalt dieser Erkenntnisse zusammengefasst anschaulich zu machen. Warum in Versen? ‘Man muss sich klar sein darüber: die Verstandeskraft verscheucht den Geist; aber wenn man den Verstand selber entwickelt zur Imagination hin, so kommt man wieder an den Geist heran.’ (Rudolf Steiner, 25. 2. 1922) Novalis (Fragment 2857): ‘Poesie ist Darstellung des Gemüts – der inneren Welt in ihrer Gesamtheit … doch gibt es eine musikalische Poesie, die das Gemüt selbst in ein mannigfaches Spiel von Bewegungen setzt.’ Warum? ‘Was auf der Erde als Poesie lebt, ist ein Spiegelbild der Imagination.’ (Rudolf Steiner, 28.10.1909) Was also versucht wurde, ist, das Erkannte im ‘Vers’ zur Anschauung, zum Erlebnis zu bringen.