Selma Lagerlöf versteht es meisterhaft, in ihrer Erzählkunst die unterschiedlichsten Register zu ziehen, und vermag so bis heute ihre Leser zu begeistern. Mit dem ihr eigenen psychologischen Geschick und in gewaltiger Bildsprache erzählt die Nobelpreisträgerin von unterschiedlichsten Aspekten der Liebe: vom Glück der Verliebtheit, von Hoffnung, Sehnsucht, stiller Reife und tiefstem Kummer.
Doch auch in Bezug auf die Zeit, in der die Handlungen angesiedelt sind, weisen diese Liebesgeschichten eine außerordentliche Bandbreite auf – vom Mythischen übers Mittelalter bis zum 19./20. Jahrhundert –, oder in Bezug auf unterschiedliche soziale Schichten – von Häuslern und Bauern über Bürger und Pfarrer bis hin zu Königen.
Das Nachwort von Holger Wolandt geht auf jede einzelne Erzählung dieser Sammlung ein und setzt sie in Beziehung zueinander sowie zur Biografie der Nobelpreisträgerin.