Band 1: Kap. 1–5
Tod, nachtodliche Aufarbeitung des letzten Lebens, Verhältnis zwischen Lebenden und Verstorbenen
308 Seiten
Der Tod ist für das Alltagsbewusstsein und für die heutigen Wissenschaften ein großes Rätsel, das mangels passender Untersuchungsmethoden außer Betracht fällt, obschon eine Erkenntnis dessen, was im Tod und danach geschieht, die wahre Bedeutung des menschlichen Lebens und Erdenschicksals erst erkennen lässt. Rudolf Steiner macht darüber aus seiner umfassenden hellsichtigen Wahrnehmung eine Fülle präziser und auch für denkende Menschen nachvollziehbare Aussagen, die in diesem Band systematisch zusammengefasst werden.
In den ersten Tagen nach dem Tod erhalten wir – so Steiner – eine panoramaartige Übersicht über das vergangene Leben, um in den folgenden Jahren oder Jahrzehnten alle unsere irdischen Handlungen und Erlebnisse im Licht einer höheren Wirklichkeit zu verarbeiten. Bei dieser Schilderung kommt zur Sprache, welche Verhältnisse Verstorbene unter sich, zu höheren Wesenheiten und zu Menschen auf der Erde eingehen. Wenn wir Erdenmenschen uns ihnen öffnen, können uns Verstorbene wesentliche Impulse geben. Steiner führt auch Möglichkeiten aus, wie es gelingt, mit ihnen in Kontakt zu treten und ihnen beizustehen.