"Im Verlauf der letzten drei Generationen hat sich ein tiefgreifendes Bewusstsein um die Frage des Geldes herausgebildet. Eine Besonderheit in dieser Entwicklung ist es, dass diese Frage inzwischen nicht mehr an ein existentielles Bedürfnis gebunden ist, es hat sich davon gelöst: die eigene Identität hat sich dadurch ganz anders in der sozialen Gemeinschaft positioniert. Die Identität bildet sich im Sozialen und das soziale Gefüge läßt sich durch die Identität bilden. Die Frage der Identität als verbindende Kraft in dem sozialen Gefüge ist nun beeinflusst von der Frage des Finanziellen. Geldfragen sind dabei, sich den Raum der Identität zu erobern und dieser Prozess setzt sich fort. Er ist das Mittel, um eine Spaltung des Menschenwesens zu erreichen." (Jose Martinez)
"Mit dieser Arbeit wird der anspruchsvolle Versuch unternommen, einen Beitrag zu einer Diagnose des geistigen Zustands unserer Kulturepoche zu leisten.“
(Jose Martinez)
"Nach unserer Überzeugung bildet das Mysterium von Golgatha das Mittelpunktsereignis der Menschheitsentwicklung. Sein Einbezug in die Sozial-wissenschaft in der einen oder anderen Form ist notwendig." (Jose Martinez)
Zehn Autoren wenden hier die Methode an, Forschungsergebnisse aus den akademischen Wissenschaften mit Forschungs-ergebnissen aus der Geisteswissenschaft fruchtbar zu verbinden. So zeigt sich, dass Phänomene des Sozialen, die scheinbar nicht zusammengehören, mit Hilfe der Geisteswissenschaft doch als zusammenhängend gedacht werden können.