Wer bin ich, wenn all das von mir abfällt, worauf ich mich bisher gestützt habe? Da bin ich ganz ich selbst. – Diese beiden Seiten des Alters entwickelt und vertieft Johannes W. Schneider in seinem Buch: das schmerzvolle Abschied nehmen von so vielem, das den Menschen bisher ausgemacht hat; die Hilfen, die er annehmen lernen muss. Aber eben auch die besonderen Züge und neuen Qualitäten, die aus dem Ganz ich selbst erwachsen: die Selbstvergewisserung im wiederholten Erzählen aus dem eigenen Leben und die Fähigkeit zu grenzenloser Hingabe und Güte, gern mit den Enkeln geübt.
Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg ins Alter mit all seinen Chancen und Herausforderungen anzunehmen, und das denen, die dabei zur Seite stehen, ein Verständnis eröffnet für die Bedürfnisse und einzigartigen Qualitäten eines alten Menschen.