Die vorliegende Arbeit ist ein Schulungsbuch und stellt den Weg dar, den der Autor mit der Frage 'Was ist ein Baum?' über Jahre gegangen ist sowie die Antworten auf diese Frage. Ziel ist es, die Natur selbst zu Wort kommen zu lassen, die Schwierigkeit besteht jedoch darin, dass uns ihre Sprache heute nicht mehr unmittelbar verständlich ist. Wir sind es gewohnt, dass wir ständig und unreflektiert die Natur nach unseren Vorstellungen und Maßstäben beurteilen – und folglich entsprechend mit ihr umgehen. Die Einseitigkeit dieses Vorgehens wird in den nicht enden wollenden Umweltzerstörungen der letzten Dezennien schmerzhaft spürbar. Vielen Menschen ist klar, dass sie daran – notgedrungen – mit Verantwortung tragen und dass eine positive Wende jeweils nur ganz individuell vollzogen werden kann. Dazu dient dieses Buch. Jan Albert Rispens, geboren 1960 in Rotterdam. Studium der Biologie in Groningen. Nach zwei Jahren Tätigkeit in der Heilpädagogik Teilnahme am Naturwissenschaftlichen Studienjahr am Goetheanum mit anschließender vierjähriger Forschungstätigkeit. Zehn Jahre Lehrer für Biologie, Chemie und Gartenbau an der Mittel- und Oberstufe der Waldorfschule Klagenfurt, daneben freie Arbeit innerhalb der Krebsforschung. Zahlreiche Baummonographie-Veröffentlichungen. Seit 2003 selbständige Tätigkeit innerhalb der anthroposophischen Erwachsenenbildung und der goetheanistischen Forschung. Leitung des 'Studienjahr für anthroposophische Natur- und Menschenkunde' in Klagenfurt, zusammen mit Mario Mayrhoffer.
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