Jede Veränderung braucht einen, der sie beginnt
Ägypten im Jahr 2048. Etwas völlig Neues ist entstanden: eine islamistische Diktatur 2.0. Das Gesetz ist die Neo-Sharia, der Markt das Shariatainment. Die junge Muslima Donia Nour will so schnell wie möglich das Land verlassen. Doch die Grenzen sind dicht. Ihr bleibt kein anderer Weg, als sich für 24-Stunden-Hochzeiten herzugeben, um so die Schlepper zu finanzieren. Am Abend ihrer 33. Hochzeit gerät alles außer Kontrolle, und kurz darauf befindet sie sich inmitten einer Hetzjagd durchs ganze Land.
Die 33. Hochzeit der Donia Nour ist eine aufwühlende, mitreißende Zukunftsvision, die zu keinem Zeitpunkt aktueller war als jetzt.
„In Ägypten und der gesamten islamischen Stratosphäre kann so ein Roman gefährlich werden. Und Ilmi schreibt mit der Abrissbirne. Er dekonstruiert Religion nicht, er zertrümmert sie, so wie der Prophet Mohammed die Götzenbilder in Mekka.“ Tomas Avenarius, Süddeutsche Zeitung