Der Tod Dag Hammarskjölds am 17. September 1961
erschütterte die Welt. Warum seine UN-Sondermaschine
über dem Kongo abstürzte, ist bis heute ungeklärt. Dass
die Welt ihn danach nicht nur als Diplomaten sehen lernte,
sondern auch als religiösen Philosophen und Dichter, ist auf
das tagebuchartige Manuskript 'Vägmärken' (Wegzeichen)
zurückzuführen, das er hinterließ
Ein einzigartiges Dokument persönlicher Integrität
Gedanken, Gedichte, Aphorismen, Zitate, punktuelle Eintragungen aus über 30 Jahren: Dag Hammarskjölds Tagebuch ist heterogen und durchkreuzt jede Erwartung, etwas aus jener Welt zu erfahren, in der er sich als Diplomat bewegte. Trotzdem wurde es sofort nach Erscheinen (1963) ein sensationeller Erfolg. Hammarskjölds Aufzeichnungen, in denen seine ethischen Überzeugungen, seine persönliche Integrität sowie das Ringen um seine Ideale und sein Gewissen zum Ausdruck kommen, sind eine bestechende Lektüre, die bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat.
Neuausgabe zum 50. Todestag
Die aktuelle Ausgabe folgt dem Original-Manuskript, d.h. jede Seite entspricht den Eintragungen der Manuskript-Seite mit ihren Absätzen und ihrer Textanordnung. Fremdsprachige Texte werden beibehalten.