«Werden die Bewegungs-Gebärden der Kunst- und pädago-
gischen Eurythmie modifiziert, so dass sie aus der kranken
Wesenheit des Menschen so fließen, wie die anderen aus
der gesunden, so entsteht die Heil-Eurythmie. Bewegun-
gen, die so ausgeführt werden, wirken auf die erkrankten
Organe zurück. Man sieht, wie hier äußerlich Ausgeführ-
tes sich gesundend in die Organe hinein fortsetzt, wenn
einer Organerkrankung die bewegte Gebärde genau ange-
passt ist. Weil diese Art, durch Bewegung in dem Men-
schen zu wirken, auf Körper, Seele und Geist geht, wirkt
sie in intensiverer Art in das Innere des kranken Menschen
hinein als alle andere Bewegungs-Therapie.»
Rudolf Steiner / Ita Wegman (1925)