Mit einem Geleitwort von Dr. med. Michaela Glöckler
Die Erfassung des Menschenwesens nicht nur durch die äußeren Sinne, sondern auch mittels übersinnlicher Wahrnehmungsorgane wird der Therapiemöglichkeit von Krankheiten in der Zukunft große Dienste erweisen können, da durch sie eine präzisere Ursachenerforschung möglich wird. Auf diese Weise kann den Faktoren für den Ausbruch einer modernen Menschheitsgeißel wie der Demenz auf den Grund gegangen werden – sowohl unter der behutsamen und würdigen Berücksichtigung des Menschheits-
schicksals wie auch des Schicksals des einzelnen Menschen. In diesem Sinne ist es das Anliegen der vorliegenden Studie, zunächst einem Blick auf die menschenkundlichen Grundlagen von Wahrnehmung, Vorstellung und Erinnerung zu werfen,
um anschließend die seelisch-geistigen Ursachen für die Abweichung vom Normalzustand zu ergründen,
sowie abschließend einen Ausblick auf eine therapeutisch wirksame Gestaltung des Lebensraumes
der Betroffenen zu geben.
«Wer beruflich oder als Angehöriger mit diesem Krankheitsbild zu tun hat, kann aus dieser Studie manches entnehmen, was ihn zur anthroposophischen Vertiefung anregt. Er wird aber auch berührt sein davon, wie die Verfasserin die Krankheit in Beziehung bringt zum lebendigen Christuswirken.»
Michaela Glöckler