Das anthroposophische »Totengedenken« hat eine lange Tradition. Und Rudolf Steiner hat in zahlreichen Vorträgen auf die Verbindung zwischen »Lebenden« und »Toten« hingewiesen. Anthroposophie ist die künstlerische Methode, die Grenzen zur geistigen Welt zu überschreiten.
Heute sind es die Verstorbenen selbst, denen ein Denken und Gedenken oftmals nicht genügt. Sie suchen nach einer wirklichen Verständigung, nach einer Verbindung im geistigen Gespräch und fragen nach einer Vertiefung des Zusammenhangs sinnlicher und übersinnlicher Welten. Sie drängen nach dem praktischen Verständnis einer einheitlich sich entwickelnden Welt im Sinne von gemeinsam fortzusetzender Arbeit.
Im Denken, bis hin zu den höchsten Gipfeln der Meditation, kann der Boden bereitet werden, der vermeintliche Grenzen beiseite rückt, Vorstellungshindernisse auflöst; dann aber muss das künstlerisch gestaltete Sprechen folgen, wie es als Schulungsweg von Rudolf Steiner und Marie Steiner-von Sivers gelebt und für eine geistgerechte und seelentragende Zukunft veranlagt wurde.
Dass dieser Weg kein dingfest zu machender sein und nur mit innerer Liebe gegangen werden kann, zugleich ein höchst individueller wie auch überpersönlicher ist, der ein Tätigwerden im Willen erfordert, ist selbstverständlich. Und doch können die einzelnen Schritte überraschend leicht, von kindlichem Staunen und Freude begleitet und zugleich von tiefem geisteswissenschaftlichem Ernst gezeichnet sein.
Texte und Sprüche von Rudolf Steiner
Fotografien von Charlotte Fischer
Die Karten »Schnee 1-7«:
2 x DIN-A-5-Hochformat
2 x DIN-A-6-Hochformat
2 x DIN-A-5-Querformat
1 x DIN-A-6-Querformat
1 Kartenset mit 7 Sprach-Kunst-Karten