»Der Mann hat gerade die Hand zum Schwur erhoben, die Frau betrachtet diese Hand – und die Zeit bleibt stehen … Dieses Gemälde ist wie ein Traum. Ein Traum von van Eyck.«
Jean-Philippe Postel
Hat Jan van Eyck auf seinem berühmten Gemälde 1434 wirklich das Ehepaar Arnolfini dargestellt, wie der 1857 aufgekommene Titel Die Arnolfini-Hochzeit es nahelegt? Selten ist eine BildErkundung so spannend gewesen wie diese von Jean-Philippe Postel, der mit weitem Horizont, präzisem Blick und viel Sinn für Mehrdeutigkeit einen eigenen Weg zur Aufklärung dieses »Falles« einschlägt.
Jan van Eycks von der Nachwelt Die Arnolfini-Hochzeit betiteltes Gemälde gehört fraglos zu den vollkommensten und rätselhaftesten Bildern der älteren Malerei. Wer und was ist darauf dargestellt? Generationen von Kunsthistorikern haben – mit unterschiedlichem Ergebnis – nach dem Sujet geforscht. Der Autor des vorliegenden Buches, der einer anderen Zunft angehört, setzt von Neuem beim genauen Hinsehen an, um dem Meister van Eyck auf die Spur zu kommen. Durch Betrachten miniaturkleiner Details unter der Lupe und Heranziehen überraschender zeitgenössischer Quellen und Kontexte erschließt Jean-Philippe Postel nach Manier eines Sherlock Holmes Indiz nach Indiz, Schicht um Schicht die möglichen Zusammenhänge. Und das Bild beginnt zu sprechen …
ISBN-13: 978-3-7725-3003-6
Original Titel: L’Affaire Arnolfini
Original Verlag: Actes Sud, Arles
Original Sprache: Französisch
Als ich can | Die Arnolfini (Bestandsaufnahme) | Sichtweisen | Hernoul-le-Fin mit seiner Frau | Ein Schloss zum
Verschließen | Die einer des anderen Hand berühren | Von Fegefeuer und Erscheinungen | Die Kerze und die
Medaillons | Der Löwe, der Teufel und der Kirschbaum | Die Pantinen | Mutterschaft | Die Pantoffeln | Johannes de Eyck fuit hic | In Rot gekleidet, in Blau gekleidet.
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