»Wer vom Erkenntniseifer beseelt ist, wird immer wieder das Bedürfnis empfinden, klare nachvollziehbare Antworten auf Fragen zu finden, die er oder sie selbst als grundlegend für das eigene Dasein einstuft. Wer ein solches Bedürfnis in sich erfährt, begibt sich auf einen Erkenntnispfad, den man ›philosophisch‹ nennen kann.«
Präzis und überaus anregend wendet sich Bernardo Gut einem neuen philosophischen Versuch zu, den Gedanken an wiederholte Erdenleben und die spirituelle Beständigkeit der menschlichen Individualität wissenschaftlich zu begründen.
1 Gedächtnis und Erinnerung
1.1. Phänomene des Sich-Erinnerns
1.2. Aussagen und Erklärungskraft so genannter Spurtheorien
1.3. Erinnerungen an frühere Erdenleben?
2 Riskantes Lavieren zwischen Ich und Person
2.1. Eine logische Falle
2.2. Persönliche Kontinuität oder persönliche Identität
3 Individualität und spirituelle Kontinuität
3.1. Descartes’ Gewissheit
3.2. «Existenzbeweise» bei Aurobindo und Steiner
3.2.1. Aurobindos Ansatz
3.2.2. Steiners analoge Extrapolation
Bernardo Gut
